Noch ist das Stadtbild zu retten!

Erfreulicherweise widmet die SZ eine ganze Seite dem Münchner Hauptbahnhof. In dem Interview mit Dr. Hofmann wird dargelegt, dass auch heute noch (nach dem Abriss des alten Gebäudekomplexes) das Münchner Stadtbild zu retten ist, wenn der futuristisch anmutende zweistöckige, überhängende "Sargdeckel" entfällt, so wie das beispielsweise der Entwurf von Harald Lukas vorschlägt.

Hier geht es zu dem Zeitungsartikel aus der SZ erschienen am 05./06.09.2020

Das Eisenbahnbundesamt hat zwischenzeitlich in einem Planfeststellungsbeschluss die Entwicklung des Starnberger Bahnhofs vom Bahnverkehr festgelegt. Die von der AKU und einem engagierten Bürger, Herrn Richard Forward, eingelegten Klagen zum Bayerischen Verwaltungsgerichtshof wurden aus formalen Gründen zurückgewiesen. Was an Stelle des Starnberger Bahnhofs zukünftig entstehen soll, ist Aufgabe des Münchener Stadtrates, wie das Eisenbahnbundesamt ausdrücklich feststellt. Leider hat vor kurzem der Bauausschuss der Stadt mit einer Gegenstimme dem entsetzlichen Entwurf des Architekturbüros Auer+Weber zugestimmt. Jetzt muss noch der Stadrat entscheiden.

Der Untergang eines Baudenkmals, erschienen im MM am 15.12.2022

Die Bevölkerung der Region München ist aufgerufen, sich gegen die geplante Zerstörung des Münchner Stadtbildes zur Wehr zu setzen. Ausserdem hat die Umwelthilfe in Berlin in einer Aktion gegen "absurde Abrisse" Position gegen den Abriss des Starnberger Bahnhofs bezogen.

Es ist zu hoffen, dass diese Organisation, die ein Klagerecht nach dem Umweltrechtsbehelfsgesetz besitzt, Klage gegen diesen Umweltfrevel einleitet.
Aus altem Bahnhof wird neuer Glaspalast, erschienen am 03.05.2023