Vereinigte Bürgerinitiative Südlicher Erholungsraum München

Ziel der Petition:

endgültige Absage an einen Autobahn-Südring durch die Münchner Erholungsgebiete

I. Der südliche Erholungsraum München ist absolut schutzwürdig. Er stellt eine Tabu-Zone dar, in der Naturschutz und Erholung Vorrang genießen.

1. Naturschutzgebiete

2. Landschaftsschutzgebiete

3. dichtes Netz von Biotopen

4. FFH-Gebiete

5. Bannwald

6. Wasserschutzgebiete

II. Ein Autobahn-Südring ist nicht geeignet, die Problematik des überlasteten Ostrings zu lösen.

Im Gegenteil: im Falle der Realisierung würde der Verkehrsinfarkt am Südkreuz um Stunden früher eintreten, da dieser Engpass noch zusätzlich belastet würde.

III. Die Problematik des Ostrings kann nur durch folgende Schritte gelöst werden:

1. durch eine weitere Fahrspur am Ostring (teilweise bereits realisiert als Provisorium), Fortführung bis Holzkirchen in Planung.

2. durch großräumige Umfahrung der Landeshauptstadt, insb. durch weiteren Ausbau der Bundesstraße 15 unter Zurückstellung oder Verzicht auf eine zusätzliche Autobahn.

3. durch Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs für die Pendlerströme der Nord- und Ostgemeinden (der Ostring ist durch mindestens 36 % Ziel- und Quellverkehr belastet).

4. durch Zurückhaltung in der Siedlungspolitik (keine weiteren Großsiedlungen wie die Planung der Gemeinde Poing für weitere 20 000 Neubürger).

IV "Südbündnis"

Zur Verbesserung der regionalen Straßenverbindungen im Süden und Westen der Landeshauptstadt wird auf die Planungen des verwiesen.