Zum Leserbrief „Blick für das Wesentliche“ vom 31.07.2004 zur Hochhausdebatte

Ich finde das doch eher amüsierend wie sich eine Dame, die sich selber als „Zuazogne“ bezeichnet, sich darüber aufregt, wenn Münchner über Sachen diskutieren und abstimmen , die, die Zukunft, von München langfristig angehen. Was ist fortschrittlich daran, wenn man sich dem Gewinndenken eines Kartells aus Politikern, Notaren und Immobilienfondbesitzern beugt und ein Abschreibungskoloss nach dem anderen in München baut

und gleichzeitig einen Leerstand von fast 2 Millionen Quadratmetern Büro- und Gewerbefläche hat.(Eine Fläche die dem Münchner Altstadtring entspricht) Weiterhin muss man feststellen, das über 34000 Münchner für das Bürgerbegehren in so kurzer Zeit Unterschrieben spricht für sich. Es ist nun mal die Eigenheit der Münchner, sich nicht jedem und allem kritiklos zu beugen. Ich denke man sollte mal darüber nachdenken warum so viele nach München kommen, doch wegen der Ursprünglichkeit unserer Stadt die auch nach dem Krieg beibehalten wurde. Ich verstehe nicht, warum man sich für Kritik an den Politikern und den Willen mitzugestallten schämen muss, das ist für mich Demokratie. Diese Demokratie erlaubt es auch jedem seine Meinung zu äußern, auch wenn er keine Ahnung hat worum es geht.

Wolfgang Seifert, Deisenhofen

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